Vollmondlauf auf den Hohenzollern:
„Brutal anstrengend - aber schee“
Beim Vollmondlauf in den Sommerferien wagte sich am Donnerstag (23. August 2013) eine ganze Reihe neuer Läuferinnen und Läufer auf die Strecke vom Hechinger Freibadparkplatz hinauf auf die Burg. 16 Kilometer sind es hin und zurück und die 365 Höhenmeter sind auch nicht von Pappe. „Brutal anstrengend - aber schee war's", meinte Marion am Ende. Sie war eine der Vielen, die an diesem Donnerstag zum ersten Mal teilgenommen haben. Insgesamt trafen sich fast 75 Jogger und Walker zu diesem von der LG Steinlach organisierten monatlichen Erlebnis.
Eine kleine Gruppe Läufer, die es etwas langsamer angehen ließ, war schon vorab gestartet, um gemeinsam gegen 20.00 Uhr an der Burg sein zu können. Für die Anderen ging es wie gewohnt nach kurzweiligem Aufwärmen in großer Schar kurz nach 19 Uhr los. Vorbei am Hundeübungsplatz und auf asphaltfreien Wegen durch den Golfplatz führte der Weg. Hier bildeten sich schon die ersten Grüppchen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, immer das Ziel auf der exponierten Höhe im Blick und mit Respekt vor den zu überwindenden Höhenmetern. In den Serpentinen im Wald half ein kühler Wind, der die Herbsttemperaturen der nächsten Wochen schon mal anklingen ließ. Ein besonderer Dank geht dieses Mal an den Nachtwächter der Burg. Er ließ sich von den ersten Ankommenden erweichen und hielt das Tor für alle Nachfolgenden offen, so dass alle noch die Schnecke vom Tor bis hinauf zur Kanone dranhängen und vor allem die Burg und den Blick auf die Landschaft genießen konnten. Bis der Letzte mit Betreuer oben ankommt, dauert es ja immer ein bisschen. Auch diesen wurde eine kurze Verschnaufpause gegönnt, bevor der Nachtwächter schließlich das Tor hinter der großen Gruppe Vollmondläufer abschloss. Beim Herunter laufen lockten die Essensdüfte und Musik aus der Domäne. Da würde man ja gerne abbiegen, wenn das Auto nicht woanders stünde. Nach 16 Kilometern mit viel Plaudern, aber vor allem mit einem Lächeln wurde der Freibadparkplatz wieder erreicht. Die Hitze war es nicht, es muss ein trockener Wind gewesen sein, der die Zunge am Gaumen kleben ließ. Der Mond als Patron des Laufes, ging leider erst etwas später auf. Macht nichts - „schee war’s!“
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