Zum Hauptinhalt springen

Transvorarlberg-Triathlon ist nur was für Unerschrockene


Geschrieben von Albin Abt. Veröffentlicht in Tria Aktuelles 2018.

Transvorarlberg 200BildDass der Transvorarlberg-Triathlon nichts für oberschenkel- und nervenschwache Sportler ist, stellte er bei seiner 7. Auflage am 26. August 2018 wieder eindrücklich unter Beweis. Einigermaßen kalkulierbar sind die Herausforderungen der Strecke: nach 1,2 km Schwimmen im Bodensee bei Bregenz und vor einem 12 km Traillauf in Lech am Arlberg, verlangen vor allem die 93 Radkilometer durch den Bregenzer Wald und über den 1.675 Meter hoch gelegenen Hochtannbergpass vollen Oberschenkeleinsatz der Athleten.

Erfahrungsgemäß kaum kalkulierbar sind dagegen die Wetterbedingungen bei diesem besonderen Triathlon. Manche Wetterprognosen sahen am Wettkampftag Schneeregen und Temperaturen von unter 5 Grad auf der Passhöhe voraus, während der Bodensee dank der vorherigen, heißen Sommerperiode mit 25 Grad fast badewannenwarm war. Tatsächlich hatte Petrus dann aber doch Milde walten lassen und die Triathleten, die sich auch von frostigen Radkilometern auf Vorarlberger Höhen nicht abschrecken ließen, konnten sich sogar über wärmende Sonnenstrahlen freuen und sahen Schnee nur auf den umliegenden Berggipfeln liegen. Während von rund 350 gemeldeten Sportlern aus 15 Nationen etwa ein Drittel wegen der nicht gerade kommoden Wetteraussichten erst gar nicht antrat, ließen sich die LG Steinlach-Zollern-Triathleten nicht schrecken und freuten sich alle im Ziel umso mehr über die hart verdiente Finisher-Medaille. Konstanze Mehl musste leider viel mehr Zeit als erforderlich auf der Laufstrecke verbringen, da ein abhandengekommener Zeitmesschip erst mühsam gesucht und gefunden werden wollte. Trotzdem finishte auch sie deutlich vor Erreichen des Zeitlimits.

Die Ergebnisse der LG Steinlach-Zollern:

Männer
9. (2. M35) Michael Göhner 4:01 Stunden
25. (6. M35) Andreas Scherer 4:30 Stunden
106. (17. M50) Michael Fuchs 5:16 Stunden
119. (4. M55) Klaus Stöhr 5:24 Stunden
147. (25. M50) Albin Abt 5:37 Stunden

Frauen
52. (9. W45) Konstanze Mehl 6:26 Stunden

Herzlichen Glückwunsch!

Bilder in der Fotogalerie