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LG Steinlach-Zollern Triathleten schnell auf schmalen Reifen im Gelände unterwegs


Geschrieben von Christoph Groß. Veröffentlicht in Tria Aktuelles 2018.

Albstadt 200BildAm vergangenen Sonntag (18. November 2018) wurde am Albstadt-Ebinger Albstadion ein Deutschland-Cup im Cyclo Cross veranstaltet. Bei dieser Generalprobe für die Deutsche Meisterschaft 2020 in dieser Disziplin waren gleich vier Triathleten der LG Steinlach-Zollern mit am Start beim Jedermann-Rennen.

Beim Cyclo Cross, auch Querfeldeinrennen genannt, fahren die Sportler mit rennradähnlichen Rädern zwischen 30 und 60 Minuten auf einem Geländekurs, welcher mit unterschiedlichen Hindernissen wie Sandgruben und künstlichen Hindernissen gespickt wird. Dieses spannende Rennformat, welches in Belgien und den Niederlanden eine der beliebtesten Sportarten ist, nahmen die vier LG Steinlach-Zollern-Sportler Wiebke Schiwy (und ihr Ehemann Andreas), Christoph Groß, Andreas Scherer und Andreas Rath zum Anlass, um ein bisschen Abwechslung in ihr Wintertraining einzubauen. Betreut wurden die Athleten bei diesem Rennen von Albin Abt.

Nach einem guten Start konnte sich etwas überraschend Christoph Groß auf Platz 2 schieben. Der ehemalige MTB-Spezialist konnte diese Position auch bis Ende der ersten Runde halten, ehe er von einer Verfolgergruppe eingeholt wurde. Hier entschied sich Christoph, etwas taktisch zu fahren und Kraft im Windschatten zu sparen. Eingangs der zweiten von fünf Runden, vor einer Downhill Abfahrt, ging er wieder nach vorne und konnte alle seine Verfolger in der Abfahrt und der darauf folgenden Sandgruppe abschütteln. Der Abstand zum Rennführenden wurde ab hier nicht mehr größer, und Christoph konnte sich bei seinem ersten Radrennen nach 2 Jahren über einen ungefährdeten 2. Platz, sowie der schnellsten Rennrunde freuen. Einen kleinen Nachteil hatte Andreas Scherer im Rennen. Von weiter hinten gestartet, musste er das Feld von hinten aufrollen. Besonders in den Flachstücken konnte das Kraftpaket Zeit gut machen und sich gegen Mitte des Rennens an eine größere Gruppe um Platz 3-5 ranfahren. Es gelang ihm auch, diese Mitstreiter abzuhängen und sich auf dem 3. Platz festzufahren. Auch er durfte sich über seinen Podestplatz freuen. Andreas Rath hingegen war der Pechvogel des Tages. In aussichtsreicher Position liegend, schied er mit Hinterraddefekt in Runde 3 leider aus. Einen Start-Ziel-Sieg bei den Frauen konnte Wiebke Schiwy feiern. Ihr gelang es sogar, sich mitten in das Herrenfeld zu fahren, und sie freute sich anschließend über das schöne Rennen und die Anfeuerung ihrer Kinder am Streckenrand.

Herzlichen Glückwunsch!