Tailfinger Sprung- und Hürdenmeeting
In der W14 gingen Sophia Neugebauer und Leni Herter über die 80m Hürden an den Start. Für beide war es das erste Rennen über diese Distanz, da sie in der letztjährigen Altersklasse bisher nur 60m Hürden laufen mussten. Sophia konnte ihren Lauf in 12,91 Sekunden gewinnen. Allerdings war der Lauf technisch noch etwas holprig, was die Zeit umso bemerkenswerter macht. Leni zeigte schon im Trainingslager, dass sie trotz der noch fehlenden Körpergröße gut die Hürden laufen kann und auch mit dem Abstand gut zurechtkam. Allerdings merkte man ihr im Wettkampf die Nervosität an und so musste sie das ganze Rennen im langsameren Viererrhythmus laufen. Dennoch konnte sie noch eine Zeit von 15,01 Sekunden erreichen. Man darf gespannt sein, welche Zeit sie laufen kann, wenn sie im Dreierrhythmus durchkommt.
In der W15 ging Sandrina Sprengel an den Start. Sandrina konnte ihren Lauf locker in 12,44 Sekunden gewinnen, zwei Hundertstel unter ihrer alten Bestzeit - Vereinsrekord der Grosselfingerin. Allerdings merkte man ihr an, dass sie keine Konkurrenz hatte und es deshalb zwischen den Hürden etwas zu ruhig angehen ließ. Schade, dass die Wettkampfveranstalter sie nicht in den schnelleren zweiten Lauf einteilten. Für die Mädels steht als nächstes der erste Siebenkampf des Jahres in Weingarten an, bei dem sie hoffen, sich direkt für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.
In der männlichen Jugend U18 vertraten Finn Schulz und Kelmen de Carvalho die Farben der LG Steinlach-Zollern. Beide gingen im Stabhochsprung und im Hürdenlauf an den Start. Da sich der Stabhochsprung extrem lange zog, mussten beide Athleten zwischen ihren Sprüngen noch den Hürdenlauf absolvieren. Kelmen kam mit diesen Bedingungen sehr gut zurecht und konnte seine Bestleistung in beiden Disziplinen steigern. Diese liegen jetzt bei 3,82m und 15,56 Sekunden. Im Hürdenlauf zeigte er einen ordentlichen aber noch nicht optimalen Lauf und auch im Stabhochsprung waren seine Sprünge sehr inkonstant. Dennoch kann Kelmen den Wettkampf als guten Test mitnehmen, da er nun weiß, wo er steht und trotz technisch verbesserungsfähigem Wettkampf zwei Bestleistungen aufstellen konnte. Finn Schulz kam nicht ganz so gut mit den Bedingungen zurecht und blieb so im Stabhochsprung mit 3,12m unter seinen Möglichkeiten. Im Hürdenlauf lief er das erste Mal über die längere Distanz von 110m Hürden. Hier machte er seine Sache ordentlich, konnte sich aber wegen dem Stabhochsprung kaum dafür vorbereiten und kann deshalb sicher auch noch deutlich schneller laufen. Auch die Jungs bereiten sich nun auf den ersten Zehnkampf vor, ebenfalls mit dem Ziel, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.
Herzlichen Glückwunsch!
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