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Einweihung des sanierten Weiherstadions in Hechingen:


Geschrieben von Claudia Schneider. Veröffentlicht in LA Aktuelles 2017.

Stadion HCH 2 200BildZu Beginn der Veranstaltung verwies der erste Beigeordnete Philipp Hahn auf die Initiative aus den Fraktionen im Hechinger Gemeinderat im Jahre 2015, die die Dringlichkeit der Stadionsanierung dem Gemeinderat ans Herzen legte. Die namensgleichen Herren Jürgen Haas vom Hechinger Tiefbauamt bzw. vom verantwortlichen Planungsbüro erörterten die Besonderheiten der Baumaßnahme, die mit 1,5 Mio € im Kostenrahmen geblieben war und auch ziemlich zügig über die Bühne ging. Weil die LG Steinlach-Zollern sich den Mehrkampf als Schwerpunkt im Verein auf die Fahnen geschrieben hat, wurde das Stadion in enger Absprache mit dem Verein insbesondere für Mehrkampfmeisterschaften konzipiert. – So kann z.B. im Wettkampf auf zwei Stabhochsprunganlagen gesprungen werden und es sind zwei Diskusanlagen realisiert. Hochsprung, Weitsprung und Kugelstoßen kann sogar auf drei Anlagen gleichzeitig absolviert werden – und beim Speer gibt es auch zwei parallele Anlagen.

Dieter Schneider überbrachte als Präsidiumsmitglied des Württembergischen Leichtathletikverbandes die Grußworte des Verbandes, bevor das sanierte Weiherstadion durch die evangelischen und katholischen Pfarrer Würth und Maiwald mit ihrem ökumenischen Segen geweiht wurde. Michael Dietmann, der Vorsitzende des TV Hechingen (Kooperationsverein der LG Steinlach-Zollern), sowie Michael Mössner als Vorsitzender des Dachverbandes der Hechinger Vereine bekamen von den Herren Hahn, Haas und Haas symbolisch den Staffelstab überreicht.

Anschließend nahm Martin Grundmann als sportlicher Leiter der Leichtathleten vom TV Hechingen und der LG Steinlach-Zollern die zahlreichen Zuschauer mit auf den Rundgang durch das sanierte Stadion. Dabei demonstrierten einige LG Steinlach-Zollern-Athleten trotz der gerade erst beendeten Trainingspause an den verschiedenen Stationen eindrucksvoll die Leichtathletik. Im Einzelnen waren aktiv: Jasmin Burkhardt (Weit), Joana Venditti (Sprint, Hürdensprint und Weit), Kelmen de Carvalho (Kugel und Diskus), Niklas Ebinger (Speerwurf), Niklas Kretschmer (Diskus und Stabhoch), Maik Merle (Hoch). Die Vorführungen und Erläuterungen schienen bei zahlreichen Besuchern die Leichtathletik in ein ganz neues Bild zu rücken. „Ich wusste gar nicht, wie hoch 1,85m im Hochsprung sind“ oder „Dass sogar junge Sportler aus unserer Region so gut stabhochspringen können, war mir nicht bekannt“ waren nur zwei exemplarische Kommentare. Und als Kelmen de Carvalho auch mal einen Diskus ins Netz setzte oder Niklas einen Stabhochversuch abbrechen musste, konnten sich die Besucher ein Bild davon machen, dass die gezeigten Leistung nicht selbstverständlich sind und so einfach abgerufen werden können, sondern dass dies Konzentration im Wettkampf und viel Fleiß und Geduld über Jahre hinweg beim Üben im Training voraussetzt.

Gegen Mittag konnten Kinder der Klassen 1-5 an den kindgerechten Stationen der „WLV-KiLa vor Ort“ spielerisch in die Leichtathletik hineinschnuppern. Rene Stauss, Lehrreferent des WLV, zog die Kinder durch seine motivierende und sympathische Art dabei in seinen Bann. Als die Kinder selbst mal Pause machen durften und der Spitzenzehnkämpfer sie anspornte, Kelmen de Carvalho zu weiten Würfen mit den Heulern anzufeuern, bzw. Rene Stauss selbst Weitsprünge in die Grube vorführte, kannte die Begeisterung der Kinder keine Grenzen mehr.

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