Württembergische Schülermeisterschaften U16:
Herausragender Athlet der LG Steinlach war Malik Jirasek bei den M14 mit drei klasse Wettkämpfen, bei denen er jeweils auch überregional beachtliche neue persönliche Bestleistungen aufstellte und damit drei Titel gewann: 100m (11,79s), 80m Hürden (11,26s) und 800m (2:06,47min). Über 800m erzielte er damit auch einen neuen Kreisrekord.
Sophia Kremsler siegte über 2000m nach einem fulminanten Schlussspurt in 6:51,50min. Den Laufplan hatte sie mit dem neuen Lauftrainer der LG Steinlach, Timo Zeiler, ausgearbeitet und diesem auch fast sekundengenau folgen können. Mit dieser Siegerzeit unterbot sie die D-Kader-Norm deutlich. Einige Stunden später trat sie bei den 80m Hürden an, bei denen sie in letzter Zeit beachtliche Fortschritte gemacht hat. Nach den anstrengenden 2.000m war es allerdings kein Wunder, dass sie weit (13,89s) unter ihrer Bestzeit gelaufen ist.
Zwei Medaillen sicherte sich Kelmen de Carvalho. Trotz technischer Schwierigkeiten beim Stabhochsprung konnte er seine Bestleistung von 2,90m einstellen und die Silbermedaille gewinnen. Mit dem Diskus verbesserte er seine persönliche Bestleistung auf 38,09m und sicherte sich damit im letzten Versuch noch die Bronzemedaille. Leider musste er aufgrund seines Einsatzes beim Stabhochsprung auf eine Teilnahme beim gleichzeitig gestarteten Kugelstoßwettkampf verzichten.
Benjamin Holzer unterstrich seine starke läuferische Verfassung mit neuer Bestzeit über 3000m in 10:07,61min. Auch er konnte das Rennen genau nach dem von seinem Trainer Timo Zeiler ausgearbeiteten Plan gestalten. Damit sicherte er sich nicht nur die Silbermedaille der M14, sondern unterbietet auch die D-Kader-Norm.
Maximilian Hümmer holte die erste Hammerwurfmedaille eines LG Steinlach-Sportlers bei Meisterschaften. Nach guter Trainingsarbeit mit Hammertrainer Thomas Lauer warf er 25,72m, die ihm die Silbermedaille brachten. Beim Kugelstoßen (9,39m) holte er den 14. Platz.
In starker Verfassung zeigte sich Emily Herter. Sie erzielte mit dem Diskus (26,39m) und mit dem Speer (34,70m) jeweils neue persönliche Bestleistungen und holte sich damit eine Bronzemedaille und Rang 4. Auch beim Kugelstoßen mit 10,22 (Rang 7) war sie nicht weit von Bronze entfernt. Dabei musste sie auf das Finale verzichten, da sie unbedingt die 80m Hürden laufen wollte, die parallel durchgeführt wurden. Mit 13,48s erzielte sie prompt eine neue Bestleistung und freute sich sehr.
Ganz knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt ist Sophia Seufert im 5-Sprung der W14 nach einer starken Vorstellung. Sie verbesserte ihre Bestleistung um über einen halben Meter auf 16,10m. Zu Bronze und Silber fehlten gerade einmal 5 bzw. 7 Zentimeter. Wie hoch diese Leistung einzustufen ist, zeigt der Blick auf die gleichaltrigen Jungs. Dort hätte Sophia die Silbermedaille gewonnen. Trotz einer Armverletzung sprang sie beim Hochsprung der W14-Mädchen und erreichte mit 1,51m den 9. Platz.
Für den 100m Sprint der W14-Mädchen hatten sich sowohl Melinda Kienle als auch Jana Kozuha qualifizieren können. Jana Kozuha erwischte einen unglaublich schnellen Start und schaffte mit neuer persönlicher Bestzeit (13,58s) völlig überraschend (für sie) die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften Mitte Juli. Melinda Kienle stellte ebenfalls eine neue Bestzeit auf (13,74s), verpasste aber mit 4-Hundertsteln die Süddeutsche Quali-Norm – nächstes Mal, bestimmt! Leonie Rippmann (13,59s) lief beim sehr stark besetztem 100m Feld der W15 Mädchen ein starkes Rennen. Beim Weitsprung holte sie (4,84m) den 9. Platz.
Bei den anderen Jungs gab es auch einiges zu feiern. Beim 800m-Rennen verbesserten Maik Buckenmaier, M14, (2:20,11min, Platz 10) um 5 Sekunden, Marcel Böhm, M14, (2:29,51min, Platz 16) um 2 Sekunden und beim Lars Morgenroth, M15 (2:16,15min, Platz 9) um über 3 Sekunden ihre persönlichen Bestleistungen – richtig stark. Lars Morgenroth hatte mit dem 100m Sprint (12,56s) seinen letzten Wettkampf bevor er für 3 Monate nach Australien reist. Viel Spaß „down under“!
Fazit:
Spitze Ergebnisse auf der Ebene Württembergs von einer super Mannschaft. – Herzlichen Glückwunsch den Athleten und ihren Trainern!
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