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Landesoffenes Hallensportfest in Ulm

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LGSZ-Neuzugang Leonie Schinko startete sehr vielversprechend in die neue Saison

Geschrieben von Martin Grundmann. Veröffentlicht in LA Aktuelles.

LGSZ-Neuzugang Leonie Schinko mit starkem Saisoneinstand

Die 18-jährige Siebenkämpferin Leonie Schinko, die in der letzten Saison noch für den TSV Ansbach an den Start ging und bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften in der Altersklasse U20 einen sehr guten 4. Rang im Siebenkampf mit 5.187 Punkten belegte, hat sich zur neuen Saison der LG Steinlach-Zollern angeschlossen. Studienbedingt ist sie ins Württembergische umgezogen und trainiert in der Trainingsgruppe von Mehrkampf-Landestrainer Florian Bauder am Olympiastützpunkt in Stuttgart, der auch ihre neue Vereinskameradin, die LGSZ-U20-Europameisterin Sandrina Sprengel angehört. Das Training am Olympiastützpunkt scheint in den letzten Wochen richtig gut gewesen zu sein, denn Leonie Schinko zeigte sich im Vergleich zur Vorsaison beim Testwettkampf in Ulm durchweg verbessert.

Beim Kugelstoßen mit der 4kg-Kugel konnte sie die Technik in den ersten Versuchen noch nicht optimal umsetzen, blieb aber dennoch wiederholt über ihrer bisherigen persönlichen Bestmarke (PB) von 10,35m. Im letzten Versuch traf sie die Kugel dann richtig gut. Sie flog fast einen Meter über ihre bisherige PB auf 11,27m hinaus, worüber die Neu-LGSZlerin sich sehr zufrieden zeigte.

Beim 60m Hürdensprint lief sie ein gutes Rennen und wurde mit 8,81s gestoppt. Mit dieser Leistung unterbot sie auch die Norm für die deutschen Jugend-Hallen-Einzelmeisterschaften in Dortmund von 9,10s deutlich. Trotz der guten Zeit sieht die Siebenkämpferin weiteres Verbesserungspotential: „Zwischen den Hürden bin ich nicht ganz so aktiv gelaufen, wie ich es könnte“.

Im abschließenden Weitsprung hatte Leonie Schinko nach zwei Versuchen bereits 5,72m zu Buche stehen – nur 4 cm unter PB und 8cm unter der Norm für die Deutschen. Leider folgten dann vier übertretene Versuche, so dass sie die Norm bei ihrem nächsten Wettkampf, den baden-württembergischen Jugend-Hallenmeisterschaften nochmals in Angriff nehmen muss. „Da ich ein gutes Gefühl bei den Anläufen und den Sprüngen hatte, bin ich echt zuversichtlich.“ So konnte sie mit einem „echt gelungenen Saisonauftakt“ zufrieden sein, sieht für sich aber weiteres Verbesserungspotential bei den nächsten Wettkämpfen und vor allem im Hinblick auf die deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften Mitte Februar in Frankfurt.