Genussvolle Walking- und Lauftour der LG Steinlach an Dreikönig
Für gut 50 Läufer und Walker hat das Jahr beim traditionellen Dreikönigswalking und -lauf der LG Steinlach schon mal bewegt begonnen. Läufer und Walker zog es hinauf auf die Höhen der Alb. Tief hängende Wolken waberten in der Alblandschaft und schufen eine mystische Atmosphäre rund um den Lichtenstein und Dreifürstenstein.
Eine ‚Genusstour’ der ganz besonderen Art erlebten die rund zwei Dutzend Walkerinnen und Walker, die am Dreikönigstag Richtung Schloss Lichtenstein aufgebrochen waren. Vor Ort wurde die Gruppe von Albguide Hubert, der in seinen ersten Lebensjahren auf dem Schloss aufgewachsen und somit ein absoluter Kenner der Gegend, der Geschichte und der herzoglichen Familie ist, empfangen und auf das 2stündige „Kultur-Walking“ eingestimmt. Wer allerdings damit gerechnet hatte, dass Hubert die LG Steinlach-Walker nur zu solchen Stellen führt, die jeder Besucher zu sehen bekommt, sah sich schon nach kurzer Zeit im Irrtum: Von der schmalen Straße des ehemaligen Albaufstieges, vorbei an den Überresten der Mauern des ursprünglichen Schlosses Lichtenstein (1390) führte der Weg über das Forsthaus und die ehemalige Schlosssteige zu einer der tiefsten Dolinen auf der Schwäbischen Alb. Markante Aussichtspunkte, der Gedenkstein des Dichters Wilhelm Hauff lagen auf dem Weg. Quer durch das Naturschutzgebiet Gereuthaus und die Wacholderweide ging es anschließend zurück zum Ausgangspunkt. Guide Hubert präsentierte ungeahnte Ein- und Ausblicke, interessante historische Details und unzählige Anekdoten und Geschichten rund um das Schloss Lichtenstein und das Leben auf der rauen Alb. Am Ende der Tour waren sich alle einig: ein wunderschönes Walkingerlebnis. Deshalb an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Guide Hubert!!!
Die Läufer der LG Steinlach blieben in der näheren Umgebung. Vom Freibadparkplatz aus war der in den Wolken versunkene Dreifürstenstein das Ziel. Der Aufstieg gestaltete sich auf den matschigen Trailpfaden alles andere als einfach. Vom Aussichtspunkt gab’s dann statt der oft erlebten Fernsicht ein Rundumblick in den milchigen Nebel. Über den Hirschkopf erfolgte auf nicht minder rutschigen Pfaden der Abstieg und schließlich der Rückweg um den Farrenberg zum Freibadparkplatz. Trotz der teilweise beschwerlichen Wege war es ein schöner gemeinsamer Einstieg in das Laufjahr 2013 in feuchter, sauerstoffreicher Luft.
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