Paul Zukunft holte sich bei dem mit zahlreichen Kaderathleten gespickten Teilnehmerfeld überraschenderweise zwei Tagessiege. Der 14-jährige sprang im Weitsprung der M15 auf hervorragende 5,75m hinaus und überzeugte im Hochsprung mit neuer PB von 1,62m. Zudem kam er über 60m Hürden in 9,23s als Zweiter ins Ziel. Sein gleichaltriger Mannschaftskamerad Tom Hoch holte nach deutlicher Steigerung im Kugelstoßen auf 11,37m den zweiten Rang und Rang 3 im Stabhochsprung mit 2,51m, als er sich um 40cm steigern konnte. Höhengleich errang Noah Handte den 4. Rang ebenfalls im Stabhochsprung. Weitere vierte Plätze gingen an Neuzugang Anouk Speth (W14) aus Hemmendorf im Kugelstoßen mit 8,59m sowie an Nina Richter im Hochsprung der W15 mit 1,50m und im Kugelstoßen mit 9,90m. Dabei absolvierte die deutsche Vizemeisterin im Siebenkampf den Kugelwettkampf erstmals mit der Drehstoßtechnik. Nach einer gewissen Eingewöhnung in den Wettkampf schlug ihr letzter Versuch dann schon wieder im 11m-Bereich auf. Auch wenn sie beim Ausstoß noch Schwierigkeiten hatte, den „Versuch zu halten“, scheint sie die Umstellung auf das technisch anspruchsvollere Drehstoßen doch überraschend schnell in den Griff zu bekommen.
Während Paul Zukunft und Tom Hoch jeweils in allen drei Disziplinen neue PB´s aufstellen konnten, gab es für Lea Weithoffer (Weitsprung mit 4,52m und 60m Hürden in 10,54s), Noah Handte (Weitsprung – 4,78m und 60m Hürden – 10,93s) und Arthur Jenike (Stabhoch – 2,21m und Weitsprung – 4,73m) jeweils zwei neue persönliche Bestmarken.
In einigen Disziplinen merkte man dem LGSZ-Nachwuchs die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten im Winterhalbjahr an. So hatten sie große Probleme beim Weitsprung, den Balken konstant zu treffen. Überraschend gut fielen die Ergebnisse in der eigentlich trainingsintensiven Disziplin Stabhochsprung aus; auch wenn man den LGSZ-Jungs die fehlende Routine bei ihrer Sprungtechnik ansehen konnte. Von daher darf man in vielerlei Hinsicht auf den weiteren Saisonverlauf des LGSZ-Nachwuchses gespannt sein.
