Ulm macht die Weltmeister
Mit kostenlosen Eintrittskarten aus der Fan-Card-Aktion des DLV versorgt, machten sich am Samstag, 4. Juli 2009, fünf junge Leichtathleten/innen von der LG Steinlach mit ihrem Trainer auf den Weg ins Ulmer Donaustadion zur Deutschen Meisterschaft. Sofort nach der Ankunft am Stadion ging’s zum Foto-Shooting, um an der Fan-Verlosung teilnehmen zu können. Die originellste Fangruppe sollte ermittelt werden, um Berlintickets zur WM im August zu gewinnen. Mal sehen, ob ein Gewinn ins Haus flattert.
Ein besonderes Highlight folgte mit dem Einmarsch aller Fan-Card-Gruppen ins Stadion vor laufenden Kameras. Unter dem tosenden Applaus der ca. 15 000 Zuschauer fühlten sich die Jungs und Mädchen der LG Steinlach wie die großen Stars.
Interessante und spannende Wettkämpfe – beobachtet aus der ersten Reihe - schlugen die LG Steinlach-Sportler in ihren Bann. Beim Hochsprung der Frauen hatte es ihnen natürlich Ariane Friedrich angetan, deren Trainer fast neben der Gruppe der LG Steinlach stand und immer wieder von ihr aufgesucht wurde. So verwunderte es niemand, dass Ariane mit Mössinger Unterstützung den Wettbewerb mit übersprungenen 2,01 m souverän gewann.
Man wusste manchmal nicht, wo man zuerst hinschauen sollte. Weitsprung der Männer mit Sebastian Bayer, Stabhochsprung Männer, Kugelstoßen der Frauen, Hammerwerfen mit Betty Heidler, Sprintstrecken mit und ohne Hürden, alles war faszinierend. Natürlich schlug das Herz der Steinlachtäler für die regionalen Sportler, insbesondere von der LAV Asics Tübingen und so konnte Filmon „Fili“ Ghirmai aus Tübingen als neuer Deutscher Meister über den 3000 m Hindernislauf bejubelt werden, ebenso wie Arne Gabius am nächsten Tag bei seinem Sieg über 5000 m. Auch Marius Broening musste sich nur dem wieder erstarkten Schwabenpfeil Daniel Unger geschlagen geben. Und das Schönste: Die nationalen Spitzensportler kamen alle fast in Tuchfühlung auf dem Weg zur Siegerehrung an der Gruppe der LG Steinlach vorbei - Autogramme inbegriffen. Diese Leichtathletik zum Anfassen bei den Deutschen Meisterschaften hat riesig Spaß gemacht – und natürlich fürs Training motiviert.