Am ersten Wettkampftag ging Sandrina Sprengel im Speerwurf der WU20 an den Start. Bei Regen und böigen Bedingungen an der Ostseeküste hatte die 19-jährige Allrounderin der LG Steinlach-Zollern Schwierigkeiten, das Fluggefühl für den Speer zu finden. Daher drehten ihre Speere jeweils nach rechts ab, flogen nicht ganz aerodynamisch und landeten teilweise außerhalb des Sektors. Letztendlich standen für die LGSZ-Athletin 41,37m zu Buche, die ihr einen guten 8. Rang einbrachten.
Am zweiten Tag stand für Sandrina Sprengel der Hochsprung auf dem Programm, der auch wieder bei Regen stattfand. Sandrina Sprengel zeigte sich im Gegensatz zu den meisten Spezialistinnen sehr sicher. Ihre ersten Sprunghöhen bis einschließlich 1,72m konnte sie jeweils souverän im ersten Versuch überwinden. Bei 1,75m merkte man ihr dann an, dass sie aufgrund der anstrengenden Trainingseinheiten in den Vortagen nicht ganz die Frische hatte, wie sicherlich bei ihrem Saisonhöhepunkt in 14 Tagen. Letztendlich riss sie die 1,75m im dritten Versuch äußerst knapp, konnte sich aber dennoch über einen guten 5. Rang freuen.
Da es auch am dritten Tag während der Hürdenläufe bei kühlen Temperaturen Dauerregen gab, verzichtete die Grosselfingerin im Trikot der LG Steinlach-Zollern auf den Start über 100m-Hürden, um im Hinblick auf die U20-EM kein unnötiges Verletzungsrisiko einzugehen. Insgesamt fühlt sich die LGSZ-Siebenkämpferin in guter Verfassung und blickt mit Vorfreude auf die bevorstehende EM – dann auch in ausgeruhtem Zustand. Man darf dann auf ihre Leistungen gespannt sein.
Herzlichen Glückwunsch!