Zu Mittag bereiteten Niklas und Maik für alle selbstgemachte, äußerst leckere Pfannkuchen zu. Da diese aus Vollkornmehl bestanden, musste niemand ein schlechtes Gewissen haben. Auch der Rest des 5kg Quarkeimers wurde bei diesem Anlass vernichtet.
Am Nachmittag fand die erste gemeinsame Einheit aller Athleten statt. Es stand Hochsprung auf dem Programm. Über den Bergen im Hintergrund braute sich zeitgleich ein Gewitter zusammen. Dies ließ eine wunderschöne Regenbogenkulisse entstehen. Die anschließenden Minutenläufe wurden im angrenzenden Wald um die Dornbirner Ach absolviert. Hierbei handelte es sich um einen Wettlauf gegen das aufziehende Gewitter. Diesen hätten wir selbstverständlich gewonnen, auch wenn das Gewitter letztendlich eine andere Richtung einschlug.
Im Anschluss an die Trainingseinheit machten wir uns auf den Weg, um ein letztes Mal beim mittlerweile bewährten Italiener zu essen. Hierbei achtete jeder darauf den Körper mit ausreichend Kohlenhydraten für die am Folgetag anstehenden Tempoläufe zu versorgen.
Am letzten Tag hatten alle Athleten ein mulmiges Gefühl beim Aufräumen und Gepäckpacken, da die anstehenden Tempoläufe jeden bereits unterbewusst beschäftigten. Die Angst davor stellte sich jedoch als unbegründet heraus. Alle Athleten gingen erfolgreich voller Kampfgeist an ihre körperlichen Grenzen. Mit brennenden Oberschenkeln und Waden ging es danach erschöpft und zufrieden in den kalten Fluss zur Regeneration. Vor der endgültigen Heimfahrt gönnte sich die gesamte Gruppe noch ein Eis in der Stadt.
Zufrieden, motiviert und zuversichtlich für die kommenden Wettkämpfe fahren wir nun nach Hause.
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