Emily Herter, die mit einer Weite von 8,18m gemeldet war, durfte als Erste in den Kugelstoßring und machte ihre Sache ausgezeichnet, denn gleich in ihrem ersten Versuch stieß sie die 3kg-Kugel auf beachtliche 8,63m und erreichte damit das Finale. Im Endergebnis blieb es bei dieser Weite und einem tollen 8. Platz. Nur wenige Zentimeter fehlten zu den vorderen Rängen.
Jule Schneider begann den Hochsprung recht nervös. Hatte sie noch am vergangenen Mittwoch in der Molly-Schaufele Halle in Stuttgart ihren Anlauf angepasst, wollte es diesmal irgendwie nicht so rund laufen. Mit einer gemeldeten Höhe von 1,49m waren die Erwartungen hoch. Trotz aller Unwägbarkeiten, wie eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten im Winter und verändertem Anlauf, gelangen ihr doch übersprungene 1,45m. Sie riss die Latte erst bei der nächsten Höhe von 1,48m und dies nur knapp. Mit dieser Höhe kam sie auf Platz zehn der Meisterschaft.
Für beide Athletinnen standen zum Schluss noch die Vorläufe bei den 60m Hürden auf dem Programm. Mit den gemeldeten Zeiten von 10,83s von Emily Herter und 10,94s bei Jule Schneider ging es den beiden primär um die Verbesserung ihrer Zeiten. Mit einem Einzug in die Finalläufe war nicht zu rechnen, waren doch über 30 Teilnehmerinnen für die Hürdenläufe gemeldet. Jule Schneider konnte ihre Zeit, trotz verhaltenem Start, in einem tollen, rhythmischen Lauf auf 10,64s verbessern. Bei Emily Herter lief es nicht so gut. Nach der ersten Hürde kam sie ins Straucheln und fast zum Stand, konnte einen Sturz aber glücklicherweise vermeiden. Sie zeigte sich dennoch kämpferisch, gab nicht auf und brachte ihren Lauf zu Ende.
Herzlichen Glückwunsch!