Mehrkampfmeeting in Schutterwald

Ziemlich genau zwei Jahre nach dem Beginn seiner leichtathletischen Aktivitäten absolvierte Maik Merle in der Ortenau seinen dritten Zehnkampf. Aufgrund der letzten Trainings- und Wettkampfeindrücke hatte er sich dieses Mal bereits die 6000-Punkte-Grenze zum Ziel gesetzt. Bei guten äußeren Bedingungen konnte er zum Auftakt seine 100m-Bestzeit mit 11,89s egalisieren. Im Weitsprung traf er das Brett bei keinem Versuch. Dennoch konnte er mit 6,16m noch zufrieden sein. Mit der Kugel (11,78m) steigerte er sich zwar gegenüber seinem letzten Zehnkampf, blieb aber unter seiner Bestleistung (12,37m) aus der Vorwoche. Die übersprungenen 1,84m und nur knapp gerissenen 1,88m im Hochsprung verliefen in etwa nach Plan. Zum Abschluss des ersten Tages lief Maik über 400m mit starken 52,49s neue persönliche Bestzeit und schaffte damit auch im Fünfkampf mit 3251Punkten neue persönliche Bestleistung.

Nach der Übernachtung in der Jugendherberge im Schloss Ortenberg begann der zweite Tag über 110m Hürden mit 16,08s und mit dem Diskus (32,09m) jeweils im Bereich der persönlichen Bestleistung. Beim Stabhochsprung steigerte sich Maik auf 3,30m. Nachdem er im Speerwurf mit 39,34m etwas unter den Erwartungen geblieben war, schien das Ziel „6000-Punkte“ in weite Ferne gerückt, denn dafür waren nun mindestens 4:44min über 1500m erforderlich. Bei einer bisherigen Bestzeit von 4:54min war dies ein sehr ambitioniertes Unterfangen. Doch nach sehr couragiertem Lauf blieben die Uhren dann bei starken 4:43,27min stehen. Dies bedeutete in der Endabrechnung eine neue persönliche Zehnkampfbestleistung von 6005 Punkten - eine tolle Entwicklung nach gerade einmal 2 Jahren Leichtathletiktraining.

Tim Holzapfel startete sehr stark in den Neunkampf der M15. Über 80m-Hürden (11,73s), im Stabhochsprung (3,10m) und im Kugelstoßen (10,20m) erzielte er neue persönliche Bestleistungen. Als es dann zu seiner Spezialdisziplin dem Hochsprung ging, meldete sich die Verletzung im Sprungfuß aus der Vorwoche wieder etwas heftiger. Tim wollte nach dem guten Start den Wettkampf aber nicht beenden und biss auf die Zähne. Er erzielte im Hochsprung immerhin noch 1,72m.

Zu Beginn des zweiten Tages war Tim auch beim 100m-Sprint (13,39s) und beim Weitsprung (4,96m) weiterhin gehandicapt. Bei den Würfen zeigte er dagegen auch technisch sehr gute Vorstellungen: Diskus 33,95m und Speer 33,04m. Im abschließenden 1000m-Lauf machten ihm die Fußprobleme dann aber wieder mehr zu schaffen, als ihm recht war. Er musste sich mit 3:24,04min begnügen. In der Endabrechnung des Neunkampfes kam Tim mit 4644 Punkten aber dennoch bis auf vier Pünktchen an seine bisherige Bestleistung heran. Damit gewann er seinen letzten Schüler-Neunkampf bei den U16, bevor er im nächsten Jahr bei den U18 im Zehnkampf an den Start gehen muss, in Schutterwald recht überlegen.

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Herzlichen Glückwunsch!