In der Region unterwegs mit und ohne Stöcke
Die schönen Herbstwochenenden bieten vielfache Gelegenheiten für die naturnahen Walker und Läufer, sich mit oder ohne Wettkampfcharakter an verschiedensten Veranstaltungen teilzunehmen.
Nomen est Omen: Beim „Stöckles-Cup“ in Trochtelfingen treffen sich seit sieben Jahren begeisterte Nordic-Walker, um auf unterschiedlich langen Strecken zwischen acht und 16 Kilometern die Wege der Schwäbischen Alb unter die Beine zu nehmen. In diesem Jahr war wieder ein Team der LG Steinlach-Walker mit dabei. Alexandra Bierkant wählte die 12km-Strecke. Regine Ellenberg, Elke Mader und Wolfgang Boll absolvierten mit zügigen Schritten die 16 km Distanz.
In die schwäbischen Weinberge zog es dagegen Albert Klett und Christine Maerkle. Beim Heilbronner Bottwartalmarathon bewältigten sie mit gut trainierter Ausdauer im Nordic Walking die Halbmarathondistanz über 21 km.
Einer besonderen Herausforderung stellte sich Margot Mößner beim Lemberglauf Gosheim. Die 9,6 km lange kupierte Strecke forderte die Kräfte, vor allem der bissige Schlussanstieg auf dem letzten Kilometer zum Gipfel des höchsten Berges der Schwäbischen Alb auf 1015 m Höhe. Margot Mößner überquerte die Ziellinie nach 52:26 Minuten als 8. Frau gesamt und gewann damit ihre Altersklasse.
Eine offiziell vermessene 10km-Strecke nahmen sich Marie-Therese und Hubert Ibald beim 8. Waldenserlauf in Calw-Neuhengstett am Samstag vor. Bei guten äußeren Bedingungen - trotz der kühlen 3°C - blieb Hubert Ibald in sehr guten 39:29 min. nur ganz knapp über seiner persönlichen Bestleistung und wurde damit im Gesamtklassement 18. und in seiner Altersklasse Dritter. Marie-Therese Ibald steigerte ihre persönliche Bestleistung auf 52:08 min. und errang ebenfalls den dritten Platz in ihrer Altersklasse.
Nicht weit hatten es die zahlreichen Läufer und Walker der LG Steinlach am Sonntag zum 7. Kirschenfeldlauf in Nehren. Bei noch eisigen Temperaturen ging es ab 10.00 Uhr vom Start und Ziel bei Ski Nill auf die Kirschenfeldrunde. Die durch den Frühnebel brechende Sonne kündigte einen wieder herrlichen Spätherbsttag an. Für die Halbmarathonstrecke über 21,0975 km führten „Zugläufer“ die einzelnen Gruppen zur gewünschten Zielzeit zwischen 1:40 h und 2:20 h. Dem Genusslauf-Charakter entsprechend wurden darüber hinaus keine Zeiten gestoppt. Wer es kürzer wollte, konnte den Lauf nach einer Runde bei Hälfte beenden.
So unterschiedlich können Walking- und Laufveranstaltungen sein. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.