Nagold - Schweißtreibender Triathlon im Schwarzwald

Eine Triathletin und zwei Triathleten der LG Steinlach-Zollern starteten bei der zweiten Austragung des Nordschwarzwald-Triathlons in Nagold. Der Rangendinger Rudi Kienzle war bereits bei der letztjährigen Premiere des ersten Langdistanztriathlons im Schwarzwald dabei und finishte damals trotz erheblicher technischer Probleme mit seinem Rennrad in der guten Zeit von 11:44 Stunden. Dieses Jahr kam er rund 1 ¼ Stunden früher ins Ziel und belegte im Gesamtklassement einen Rang im ersten Drittel aller Teilnehmer. Nach zwei Mal 1,9 km Schwimmen mit einer kurzen Landgangunterbrechung in der Nagoldtalsperre wechselte Kienzle hochmotiviert auf die anspruchsvollen Radrunden durch den Schwarzwald, die mit rund 1500 Höhenmetern auf 180 km den Sportlern viel abverlangten. Und obwohl Kienzle auch dieses Mal wegen technischen Schaltungsproblemen an seinem Renner nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte, kam er nach 5:04 Stunden sehr viel schneller in die zweite Wechselzone als im Vorjahr. Da er den abschließenden, auf fünf Runden durch Nagold führenden Marathon trotz der sommerlichen Hitze in deutlich unter vier Stunden (3:51 h) absolvierte, freute er sich nach 10:32 Stunden sehr über die wohlverdiente Finisher-Medaille.
Bereits am Vortag starteten Heike Hofmann und Stefan Riethmüller in Nagold auf der Sprintdistanz. 500 Meter Schwimmen im Freibad, 20 km Radfahren mit gut 200 Höhenmetern durch den Schwarzwald sowie relativ flache 5 Laufkilometer durch Nagold standen hier auf dem Programm – und die sommerlichen Temperaturen kosteten die Triathleten auch auf den kurzen Strecken viele Schweißtropfen. Stefan Riethmüller, der die für ihn relativ kurze, aber umso schnellere Sprintdistanz als Vorbereitung auf einen „Half-Ironman“ in einem Monat nutzte, kam sehr flott bereits nach 1:06 Stunden als 6. seiner Altersklasse M40 ins Ziel. Heike Hofmann hatte einen rundum gelungenen Wettkampf und siegte in 1:15 Stunden mit deutlichem Vorsprung in ihrer Altersklasse W50.