LGSZ-Triathleten mischen beim Ironman Schweden vorne mit

Vier Triathleten der LG Steinlach-Zollern starteten mit über 2000 weiteren Teilnehmern beim Ironman im schwedischen Kalmar – einem der unter den Sportlern beliebtesten Rennen der weltweiten Ironman-Serie. Der Auftakt erfolgte im Hafen von Kalmar, wo die 3,8 km lange Schwimmstrecke auf einem Zick-Zack-Kurs durch die Ostsee führte. Mit 20 Grad war die Wassertemperatur relativ angenehm, doch sorgte der Wind für ordentlichen Wellengang und forderte die Triathleten zusätzlich. Auch auf der 180 km langen Radstrecke war der Küstenwind fast dauernder Begleiter und Widersacher der Triathleten. Nach dem Wechsel vom Schwimmen begann der Radkurs spektakulär mit der Überquerung der Ölandbrücke, die nur am Renntag mit dem Rad befahren werden darf. Nach 120 km auf Öland waren noch 60 km auf dem schwedischen Festland zu absolvieren. Nicolas Mehrer und Andreas Scherer waren nach guten Schwimm- und hervorragenden Radleistungen beim Wechsel zum Marathon top platziert, hatten dann aber auf dem Laufkurs durch die City von Kalmar mehr zu kämpfen als erwartet. Die frenetischen Zuschauer an der Strecke feuerten die Sportler mit toller Stimmung und aufmunternden Musikgruppen vorwärts, so dass die Triathleten alle Anstrengungen überwanden. Nicolas Mehrer finishte seinen ersten Langdistanztriathlon überhaupt in der fantastischen Zeit von 8:48 Stunden und wurde mit dem 2. Rang in seiner Altersklasse (AK) M25 und sogar mit der Startberechtigung bei der Ironman-Weltmeisterschaft belohnt. Sein erfahrener Vereinskamerad Andreas Scherer hatte in Kalmar nicht seinen besten Marathon-Tag, finishte aber trotzdem in der tollen Zeit von 9:23 Stunden und kam auf Rang 5 seiner AK M45. Dominik Kiefer verbesserte auf seiner erst zweiten Langdistanz seine Ironman-Bestzeit sehr deutlich und kam nach 9:37 Stunden (26. M30) ins Ziel. Annkatrin Locher freute sich sehr über ihre gelungene Ironman-Premiere und nahm nach 11:09 Stunden (12. W35) die wohlverdiente Finisher-Medaille entgegen.