Morgendlich frische Temperaturen auf dem Irrenberg
Die angekündigte Strecke mit ihren Höhenmetern und die Mühe beim Testlaufen in sommerlicher Hitze hatte wohl doch den einen oder anderen abgeschreckt, den Weg nach Bisingen zum Sonderlauf auf die Schwäbische Alb auf sich zu nehmen.
Den dennoch Angetretenen bot sich ein wunderschöner Herbsttag mit lauftauglichen, frischen Temperaturen um 18 Grad. Die herrliche Landschaft, das passende Wetter und die harmonische Laufgruppe ließen den Sonderlauf zu einem wahren Genuss werden.
Los ging es über leicht welliges Gelände, vorbei an schon abgeernteten Feldern. Der Hundsrücken, beim Start noch so fern vor blauem, klaren Himmel ragte nun steil empor. Jeder nahm die Steigung im schattigen Wald in seinem Tempo. Wer unterwegs noch Zeit hatte, konnte ein paar Brombeeren pflücken. Die Schnelleren liefen vor und zurück bis alle oben waren. Nach einem ebenen Stück Weges folgte eine steile Passage, die zum Gehen zwang. Zweifel traten auf: War dies noch der richtige Weg? Offensichtlich nicht. Nach Umkehr wurde die vorgesehenen Strecke eingeschlagen.
Der nun leicht abfallende Weg bot den Blick auf Streichen und auf eine nah erscheinende Albtrauflandschaft. Ein letztes Mal musste nun zwischen Wald und Wiesen eine heftige Steigung bezwungen werden, um auf der Hochebene des Irrenbergs zu landen. Bis zur Getränkestation Parkplatz Zitterhof war es nicht mehr weit.
Hier wartete Jürgen Babendererde, einer der beiden Gründer des Vollmondlaufes, mit wohl verdienten Getränken auf die Läufer. Ein Wolkenband verschaffte etwas Schatten und der Wind kühlte die Nassgeschwitzten, so dass die Tour rasch fortgesetzt wurde. Schmale Wurzelpfade am Albtrauf unter Bäumen sind ein Genuss. Auch für Blicke auf die Burg vom Aussichtspunkt aus war genügend Zeit. Nun führten ganz schmale Wege im Wald wieder hinunter. Breitere Wege führten aus dem Wald heraus und dann wellig über Wiesen und Felder zurück zum Start.
Reichlich Getränke und Hefezopf luden noch zum Verweilen ein und es gab auch einiges zu rekapitulieren und zu diskutieren. Alles in allem war es ein ideales Laufwetter, immer eher kühl, die Gruppe verstand sich gut und bei ca. 18km blieben die Laufuhren stehen. Wer nicht dabei war, hat etwas versäumt.
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