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Zeller Horn in den Wolken


Geschrieben von Thomas Finnern. Veröffentlicht in Vollmondlauf Aktuelles 2014.

Beim Start zum Vollmondlauf im September war es zunächst noch trocken als die Gruppe der "Langsameren" um 18.45 Uhr los lief. Insgesamt waren wieder einmal über 50 Jogger zum Lauf auf die Burg angetreten. Das Wetter konnte sich nicht entscheiden. Bei angenehmen Läufertemperaturen begann es tröpfeln, Regen konnte man das nicht nennen, dafür hielt es eine Weile an.

Mit Schwung wurde die erste Höhe zum Golfplatz genommen. Bis zur Domäne ließen die Regentropfen nach. Auch wenn man das Gefühl vom angekommenen Herbst nicht los wurde, zeigte ein Blick in die Natur, dass dem noch nicht so war. Die Bäume und Wiesen waren noch alle grün und zeigten nur vereinzelt schwächelnde gelbe Stellen. Die Burg als Ziel war von weitem zu sehen, was vom Mond nicht behauptet werden kann. Er hatte am Montag schon seinen Höhepunkt und zog es vor, erst später nach dem Lauf aufzugehen. In Richtung Beuren gab ein Loch in der Wolkendecke den Blick auf rosa beschienene Blumenkohlwolken frei, dagegen klebten dichte Wolken am gesamten Albrand. Vom Zellerhorn nichts zu sehen. Nach den wie immer herausfordernden Serpentinen war als Belohnung das Burgtor geöffnet, so dass am Ziel als Ritual die Kanone im Burghof abgeklatscht werden konnte. Bis die Letzten angekommen waren, gab es Zeit für ein Schwätzchen. Kurzes Verschnaufen für sie, dann liefen alle wieder in angemessenem Tempo zurück. Nur Thomas hatte es dieses Mal besonders eilig, drückte aufs Tempo überholte viele, um noch zu einem Termin in Köln zu kommen. Wieder waren ein paar Neue zum Vollmondlauf gestartet. Wir hoffen, dass diese ebenso Freude daran hatten, wie die altgedienten Fans dieses monatlichen Events.