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Sonderlauf auf die Schwäbische Alb


Geschrieben von Thomas Finnern. Veröffentlicht in Vollmondlauf Aktuelles 2014.

Lauf in die Wolke

Sonderlauf Sept 2014 200BildIn Zimmern neben der Burg Hohenzollern trafen sich 18 Jogger zu einem "laufenden" Ausflug auf die Schwäbische Alb. Die Straße war noch nass von einem kurzen Regen. Es blieb nach dem Start zumindest von oben trocken. Nach schwungvollem Mobilisieren der Muskeln und Gelenke wurden die Höhenmeter in Angriff genommen. Ein erster leichter Anstieg in Richtung Burg, die hier noch gut zu sehen war, führte dann zum steilen Anstieg zur Hexenlinde.

Hier durften die etwas Schnelleren einen kleinen Spurt über einen Umweg bis zur SKI-Hütte einlegen, wo man sich wieder traf. Ein kurzer Abstecher nach Mariazell erfolgte in der Vermutung, am Tag des Denkmals eine offene Kapelle vorzufinden. Diese wurde jedoch erst um 13 Uhr geöffnet.

Weiter führte der Weg in die Höhe auf die Alb beim Backofenfelsen. Dieser Teil wurde schwierig, da der Regen den schmalen Wanderweg hatte rutschig werden lassen. Joggen war hier leider nicht mehr möglich und Angst vor der Tiefe war auch nicht erlaubt. Endlich auf der Höhe am Backofenfelsen angekommen, die Enttäuschung: Kein Blick in die Ferne möglich, da die Gruppe in einer großen Wolke im Nebel, stand. Das hatten sich die Organisatoren der Strecke - die Betreuer des Vollmondlaufes - anders vorgestellt. Auf weichem, aber rutschigen Waldboden ging es nun weiter zum Zeller Horn. Hier traf man Wanderer, die auch enttäuscht waren, dass die Burg nicht zu sehen war. Nach kurzer Rast ging es weiter zum Zollersteighof, wo Jürgen Babendererde mit Getränken auf die Läufer wartete. Das Wetter lud nicht zum längeren Verweilen ein. Die Lauftour wurde fortgesetzt in Richtung Heiligenkopf (Stich). Kein Stopp an den Aussichtspunkten, da nicht einmal der Weg allzu weit voraus zu sehen war. Die Bilder in der Fotogalerie zeugen davon. Den Katzensteig hinunter zu rennen, sollte der schwierigste Teil der Strecke werden. Ungewollt wurde es nun ein "Thomas"-Abenteuer-Lauf. Die Betreuer versicherten, dass es beim "Vorlaufen" der Strecke deutlich besser gewesen sei. War der Anfang steil, so war in der Mitte (Thomas warnte vor der Stelle) ein Teil nur schwierig begehbar und der nun flachere folgende Teil rutschig und schlammig. Wer sich bislang noch keine dreckigen Schuhe geholt hatte, war jetzt dabei. Oberhalb von Thanheim führte der Weg aus dem Wald heraus. Umso mehr waren nun breite Waldwege, fallendes Gelände und weite Sicht zu genießen. Nach 14,5 km und 2h45min kam die Gruppe  wieder in Zimmern an. Wer Zeit hatte, durfte noch bei Apfelsaftschorle und Hefezopf ausspannen.
Alle, die dabei waren, hatten eine spannende Runde gedreht und nun etwas zu erzählen.
Ein Dank an Jürgen und den Vorbereitern dieses Laufes.

Bilder in der Fotogalerie