Dreikönigslauf der LG Steinlach-Zollern:
Vom Regen in den traumhaften Winterwald
Knapp 20 Läufer haben trotz des Nieselregens an Dreikönig morgens die trockene, warme Stube verlassen, um gemeinsam die traditionelle Tour vom Mössinger Freibadparkplatz hoch zum Dreifürstenstein unter die Schuhe zu nehmen. Am Ende sollte es niemand bereuen.
Los ging es allerdings im wässrigen Schneematsch und manche Laufschuhe hielten dem Wasser nicht lange stand. Beim ersten Anstieg nach dem Parkplatz Buch konnte man schon erahnen, dass sich die „Welt“ mit den Höhenmetern verändern würde. Mit zunehmender Höhe ging der Matsch in festen Schnee über, der schließlich gut knöcheltief lag. Auf dem unberührten Dreifürstensteig bahnten sich die Läufer den Weg durch den Schnee. Bäume und Sträucher beugten sich tief unter der Last des schweren Schnees. Eine traumhafte Winterwaldlandschaft präsentierte sich der Läufergruppe. Und da es ja nicht um einen Wettkampf ging, wurden in dem kräftezehrenden Schnee an den Steilstücken immer wieder Gehpausen eingelegt. Winter pur dann schließlich auch an der Hütte auf dem Dreifürstenstein. Der Blick vom Aussichtspunkt endete allerdings in einer weißen Wand aus tiefhängenden Wolken. Weiter ging es durch den Schnee auf dem Traufweg zum Hirschkopf und dann das Jägerwegle runter zum Sattel zwischen Farrenberg und Hirschkopf. Noch ein paar Höhenmeter über den Farrenbergparkplatz waren zu bewältigen, bevor mit dem Abstieg zu den Linden die zweite Verwandlung begann: Aus dem Weiß wurde wieder grün, braun und grau - und die Schuhe und Socken waren wieder dem wässrigen Matsch ausgesetzt.
Nach gut zwei Stunden durften sich die Läufer mit schönen Winterimpressionen und mit Sauerstoff aufgetankt auf die heiße Dusche und mit einem guten Gefühl auf einen wohligen Sonntag freuen.
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