„Atem holen – innehalten, die 2te“

- Die Ganztagestour des Walking-Treffs der LG Steinlach-Zollern

Atemholen 200Bild(WolBol) Nach dem großen Erfolg der im letztjährigen Sommerferienprogramm erstmalig angebotenen Ganztagestour hatten die Verantwortlichen des Walking-Treffs der LG Steinlach-Zollern beschlossen, auch dieses Jahr wieder eine anspruchsvolle Tour zusammenzustellen und anzubieten.

Allerdings meinte es der Wettergott dieses Mal nicht so gut: Während die Gruppe im letzten Jahr den ganzen Tag von strahlendem Sonnenschein begleitet wurde, war für dieses Mal starke Bewölkung und Regen für den ganzen Tag vorhergesagt und dies bei einer Temperatur von ca. 13 Grad! Trotz der schlechten Wetterprognose trafen sich am vergangenen Sonntag (2. September 2018) fast 10 Walkerinnen und Walker an der Steinlachhalle in Mössingen, um auf die ca. 25 km lange Rundstrecke zu gehen.

Vom Start führte der Weg über den Parkplatz Buch zum Alten Morgen und weiter den ersten Anstieg hoch nach Beuren. Von Beuren ging es wieder hinunter nach Schlatt und durch den Wald zum Junginger Wasserfall. Dem Wasserfall hatte der Regen der vergangenen Tage richtig gutgetan; sein Rauschen war bereits aus einiger Entfernung hörbar. Nach wenigen Kilometern war die Ortsmitte von Jungingen, die von einem schönen Handwerkerbrunnen geschmückt wird, erreicht. Über diesen Brunnen wusste einer der Walker viel Interessantes zu erzählen; so gab es zum Beispiel früher in Jungingen eine eigene „Handwerkersprache“. Nun war der nächste knackige Anstieg zu meistern: Auf 2,5 km Strecke galt es über 300 Höhenmeter hoch zum Köhlberg zu bewältigen. Überraschte und erfreute Gesichter sah man daher, als auf halber Strecke der LG Steinlach-Zollern-Bus mit einem Tisch voller Leckereien gesichtet wurde. Erstmals in diesem Sommerferienprogramm war der angebotene heiße Tee gefragter als die Kaltgetränke!!! Frisch gestärkt und kurz ausgeruht fiel der restliche Anstieg dann nicht mehr ganz so schwer. Vom Köhlberg führten die nächsten 7 Kilometer am Trauf entlang bis zum Dreifürstenstein. Auf dieser Strecke gibt es etliche Aussichtspunkte, die bei schönerem Wetter unzählige verschieden Blicke ins Umland bieten. Schade, dass überall nur Nebel zu sehen war! Aber auch das hatte, wie einer aus der Gruppe sagte, etwas ganz Besonderes. Nach einer kurzen letzten Rast auf dem Dreifürstenstein und dem Eintrag ins Gipfelbuch der LG SZ führten die letzten Kilometer zurück zum Ausgangspunkt der Tour, wo die Uhr nach einer reinen Walkingzeit von 6:19 Stunden und einer Strecke von 24,4 km angehalten wurde.

Insgesamt wurden über 1400 Höhenmeter (715 m aufwärts und gleich viele abwärts) bewältigt. Trotz des nicht optimalen Wetters waren sich am Schluss alle Teilnehmer einig: es hat sich wieder mal gelohnt, dabei gewesen zu sein!

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