Württembergische U16-Hallenmeisterschaften:

Silber für Kelson de Carvalho

Ulm Feb 2 200Bild(MarGru) Für die württembergischen U16-Hallenmeisterschaften in Ulm hatten sich von der LG Steinlach-Zollern Leni Herter, Sophia Neugebauer und Kelson de Carvalho qualifiziert. Unter dem Strich gab es eine Silbermedaille für die LGSZ. Leider wirkten sich die fehlenden wettkampfnahen Trainingsmöglichkeiten in den heimischen Hallen in den Wintermonaten dieses Mal ziemlich deutlich aus. So konnten die jungen LGSZ-Athleten ihren aktuell guten Leistungsstand gar nicht unter Beweis stellen.

Ulm Feb 1 200BildFür Kelson de Carvalho stand bei den M14 zuerst das Kugelstoßen auf dem Programm. Zuletzt hatte er beim Kadertraining schon den Drehstoß geübt. Dies war ihm bei den Meisterschaften aber noch zu riskant, so dass er es nochmals mit Angleiten probierte. Obwohl ihm beim Angleiten etwas das Tempo fehlte, platzierte sich Kelson gut im Wettkampf. Seine 10,22m im zweiten Versuch bedeuteten vorübergehend sogar die Führung. Doch ein Konkurrent vom TSV Frickenhausen konnte ihn im Laufe des Wettbewerbs noch überholen, so dass er sich am Ende über die Silbermedaille freuen durfte. Beim anschließenden Weitsprung war Kelson de Carvalho als einer der Letzten in der Meldeliste ins Feld gerutscht. Doch im Einspringen zeigte er, dass mit ihm sogar ganz vorne zu rechnen sein kann. Leider kam er dann bei den drei Versuchen im Vorkampf überhaupt nicht mit dem Anlauf zurecht und musste mit drei Ungültigen die aufkeimenden Hoffnungen auf eine vordere Platzierung früh begraben.

Bei den Mädchen der W15 ging es für Leni Herter und Sophia Neugebauer gleich im ersten Vorlauf über 60m Hürden gemeinsam los. Während Leni gut rauskam und auch einen richtig guten Lauf zeigte, kam Sophia beim ersten Schritt aus dem Block ziemlich ins Straucheln und wäre beinahe gestürzt. Sie kam danach noch gut durch, konnte die verlorene Zeit aber nicht mehr aufholen. 9,57s bedeuteten „nur“ die Quali für das B-Finale und nicht das erhoffte A-Finale. Leni Herter freute sich über eine deutliche Leistungssteigerung auf 9,91s. Im B-Finale klappte es bei Sophia Neugebauer auf den ersten Schritten nun gut. Aber obwohl sie bereits deutlich hinter der Startlinie im Block saß, kam sie zu nah an die erste Hürde heran. Dies kostete sie erneut Tempo. Dennoch zeigte sie nach einer Verbesserung auf 9,46s und der insgesamt siebtschnellsten Zeit aller Finalläufe, dass sie sich unter Wert geschlagen geben musste. Im Weitsprung erging es ihr ähnlich wie Kelson de Carvalho. Auch sie kam mit ihren Anläufen ganz unterschiedlich am Balken an und sprang weit vor dem Balken ab. Mit 4,74m als Neunte war Sophia dementsprechend dann auch nicht zufrieden.

Nach diesen Erfahrungen freuen sich die U16er schon auf wärmere Zeiten, wenn man in den beiden heimischen Stadien wieder regelmäßig die langen Anläufe mit Spikes und aus dem Block wieder an die Hürden starten kann.

Herzlichen Glückwunsch!