Neues aus dem Pfingstferien-Trainingslager in Dornbirn - Tag 1, 10.06.2019

Anreisetag ins Mekka der Mehrkämpfer – mit einem Geburtstagskind

Am Pfingstmontag gegen 7 Uhr machten wir uns zu zwölft nach Vorarlberg ins diesjährige Trainingslager für die LGSZ-Kandidaten der DM-Titelkämpfe auf. Durch Krankheit oder Univerpflichtungen mussten Luise, Maik und Lukas leider zuhause bleiben. Auf der Hinfahrt regnete es in Strömen. Ob da heute überhaupt ein Training möglich ist. Die Wettervorhersage machte uns Hoffnung. Als wir den Pfändertunnel hinter uns hatten, kam tatsächlich die Sonne raus und einem guten Training stand nichts mehr im Wege.

Unser heutiges Ziel war Götzis - für Leichtathleten ein Mythos - gerade für uns Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer. Seit 50-Jahren findet hier jedes Jahr das weltbeste Mehrkampfmeeting der Zehnkämpfer und Siebenkämpferinnen statt. Schon viele tolle Resultate bis hin zu Weltrekorden wurden in Götzis erzielt. Man kann es sich an einem solch friedlichen und ruhigen Feiertag gar nicht vorstellen, wenn das Stadion quasi menschenleer ist, was in diesem kleinen, relativ bescheidenen Stadion einmal im Jahr für ein außergewöhnliches Event hier stattfindet. Aber es war schon etwas Besonderes, auf derselben Bahn die Starts zu trainieren, auf der Damian Warner vor drei Wochen noch einen Weltrekord über 100m für Zehnkämpfer aufgestellt hatte. Es standen nicht nur Blockstarts, sondern noch auch noch Stabhoch, Hochsprung, Kugel und Speer für die verschiedenen Gruppen auf dem Programm. Gerade die Älteren freuten sich, dass Nadine wieder einmal als Trainerin dabei war. Entsprechend herzlich war dem Empfang. In der Mittagspause zog nochmals ein heftiges Gewitter durch. Doch danach hatten wir eine weitere Regenlücke, um die zweite Trainingseinheit gut durchzuführen. Ein weiteres freudiges Ereignis an diesem Tag war der Geburtstag von Niklas (Ebinger). Als die nächste Regenfront sich näherte, fuhren wir dann schon in unsere Unterkunft ins Olympiazentrum Dornbirn. Nach diesem langen anstrengenden Tag wurden wir nach dem Abendessen in der Pizzeria nicht besonders alt, sondern freuten uns auf den wohlverdienten Schlaf.

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