Landschaftslauf auf die Schwäbische Alb

Landschaftslauf 200Bild(ThoFin) Am letzten Feriensonntag traf sich eine bunte Schar von 20 Joggern zum Lauf der LG Steinlach-Zollern auf die Schwäbische Alb. Traditionell startet dieser Lauf an der Domäne in Hechingen. Die Strecke führt um die Burg hinauf zum Backofenfelsen und Hangenden Stein zum Nägelehaus zu einer Rast. Der Rückweg streift dann das Zeller Horn und geht über den Rübenteich hinunter zur Hexenlinde und dann zurück über den Panoramaweg zur B27 und Domäne.

Vor dem Start wurde noch kurz aufgewärmt bevor es über die B27 in Richtung Burg losging. Dieses Jahr erfolgte der erste Anstieg gleich zu Beginn (statt wie sonst erst über den Ziegelbacher Hof von weiter unten die gesamte Höhe auf einmal zu nehmen). Der geteerte Weg bis zum ersten Burgparkplatz wurde in angemessenem Tempo für alle gelaufen, um hier auf einen flachen Kiesweg abzubiegen, der inmitten grüner Bäume zur Hexenlinde hinunterführte. Hier durften die Schnellen sich über eine kurze Schleife mit extra Höhe austoben, um sich dann mit den anderen bei Mariazell wieder zu vereinigen. Der vorangegangene Regentag hinterließ nasses Gras und zum Teil mit Wasser gefüllte Wanderwege. Daher wurde die Standardroute kurzfristig auf eine kürzere Strecke umgelegt, die dann auch ziemlich trocken ausfiel. Daher wurde der Backofenfelsen direkt auf dem steilen Wanderweg erklommen. Die Belohnung war ein schöner Blick von oben auf die Burg Hohenzollern. Der nun folgende Teil des Genusslaufes führte über Baumwurzelwege zum Hangenden Stein mit weiten Blicken ins Killertal und die gegenüberliegende Alb mit Beuren und dem Dreifürstenstein. Von hier ist es nicht weit bis zum Nägeleshaus, wo Jürgen Babendererde mit seiner Frau wartete und Getränke für eine kurze Rast schon eingeschenkt hatte. Angesichts der frischen Temperaturen lies man den Turm diesmal aus und lief direkt zum Zellhorn, der letzten Genießer-Station. Tiefe Wolken hingen über der Burg, ließen aber trotzdem einen weiten Blick in die Landschaft zu. Auch wenn die niedrigen Temperaturen nicht zu einem ausgiebigen Verweilen einluden, wurde länger gehalten und das Panorama für Selfies und andere Fotos genutzt. Über Waldwege führte die Tour fast bis zum Zollersteighof, bevor sie in den Rübenteich abbog. Hier ging es geschwind zu Hexenlinde. Der folgende Weg über das auf und ab des Panoramaweges forderte nun alle, die schon in ihren Reserven liefen.

Dann waren schließlich die geparkten Autos wieder erreicht, wo noch einmal Getränke und Hefezopf ausgepackt wurden. Das war ein angenehmer Abschluss für einen Lauf in der Natur, der allen Spaß gemacht hat. Das bis auf die steilen Wanderwege angemessene Lauftempo ergab viele Gelegenheiten, sich mit den anderen auszutauschen und über die nächsten geplanten Laufprojekte zu sprechen. Dieses Jahr „reichte“ es nur für 17 schöne Kilometer. Die diesjährigen Läufer freuen sich schon auf den nächstes Jahr wieder etwas länger geplanten Sonderlauf auf die Alb.

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