Christoph Groß mit starker Leistung beim Swissman Xtreme Triathlon

Swissman 200Bild(ChrGro) Am letzten Samstag (25. Juni 2016) startete LG Steinlach-Triathlet Christoph Groß beim Schweizer Extrem Triathlon Swissman. Bei diesem „Alpen-Ironman“ mit rund 5.500 Höhenmetern belegte Christoph Groß in 12h 44min. als 3. Deutscher einen hervorragenden 11. Gesamtplatz. Dieses Point to Point Rennen startet (normalerweise) mit 3,8km Schwimmen am Lago Maggiore, die Radstrecke mit 180km führt über 3 Alpenpässe und zum Abschluss des Rennens endet der Marathonlauf in mitten der mächtigen Kulisse des Eiger, Mönch, und Jungfrau, auf der Kleinen Scheidegg.

Heftige Gewitter am Samstagmorgen verhinderten die Durchführung der 3,8 km Schwimmen um 5 Uhr morgens. Aus Sicherheitsgründen mussten die 238 gestarteten Athleten stattdessen 4 km Laufen – klatschnass wurden sie im gewittrigen Wolkenbruch trotzdem. Anschließend folgte die 180 km lange Radstrecke: der erste Aufstieg über die Pflastersteine der alten Tremola führte hinauf auf den Gotthardpass, danach folgten der Furka- und der Grimselpass. In Brienz wechselten die Sportler zum letzten Mal die Disziplin und liefen 42.2 km auf die Kleine Scheidegg auf 2100 m .ü.M. Der Zielhang mit der Flaggenallee, den applaudierenden Zuschauern und dem traditionellen Kuhglocken-Geläut war für viele Athleten sehr emotional. Ein anstrengender Tag, eine Reise durch die Schweiz geht zu Ende und man wird von Freunden, Angehörigen und anderen Sportlern herzlich empfangen.

Christoph Groß konnte sich bereits auf dem ersten Lauf-Teilstück, welches anstatt des Schwimmens stattfand, im vorderen Feld platzieren und sich so gemeinsam mit anderen starken Radfahrern auf den Weg zu den Schweizer Alpen machen. Am Gotthardpass schlug das Wetter wieder um und die Athleten bekamen nach der morgendlichen Dusche eine weitere Erfrischung von oben. Die kilometerlangen Abfahrten von den Pässen mussten wegen der regennassen Fahrbahn mit besonderer Vorsicht gefahren werden. Nach dem dritten zu bewältigendem Pass des Tages, dem Grimsel, wurde das Wetter hin zur zweiten Wechselzone bei Brienz deutlich milder. Christoph Groß konnte hier als 21. in die Laufschuhe wechseln. Auch hier zeigte sich, wie schnell das Wetter in den Alpen umschlagen kann. Christoph Groß musste die erste Hälfte des Marathons bei teils starken Regenschauern und Gegenwind absolvieren. Ab km 33 in Grindelwald müssen die letzten 9km von jedem Teilnehmer mit seinen eigenen Supporter absolviert werden. Bei diesem letzten Teilstück, muss eine Pflichtausrüstung bestehend aus Kleidung, Verpflegung und Notfallausrüstung mitgeführt werden. Christoph´s Supporter, sein Bruder Daniel, der ihn schon den ganzen Tag über verpflegt und betreut hatte, drückte bei diesem letzten Teilstück nochmals richtig aufs Gas und motivierte seinen Bruder derart, dass die beiden noch einige andere Teams auf den letzten Metern einholen konnten. Die Aufholjagd der Brüder Groß endete knapp an den Top Ten.

Herzlichen Glückwunsch!

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