Mal was Anderes: Neujahrs- statt Silvesterlauf in Zürich

Zürich Neujahr 200Bild(AlbAbt) Silvesterläufe gibt’s landauf landab viele, die Anzahl der Wettkämpfe und der Teilnehmer steigt von Jahr zu Jahr. Neujahrsläufe sind dagegen ziemlich rar – und mit einem Start um exakt um 0:00 Uhr gibt’s nur einen: den Züricher Neujahrsmarathon. Bei der inzwischen 13. Austragung kamen über 1.000 Starter aus rund 50 Nationen zusammen, um wirklich keine einzige Sekunde im Jahr 2017 abzuwarten, bis sie ihrer Passion frönen und auf die Marathon-, Halbmarathon- oder Viertelmarathon-Strecke gehen konnten. Mit dabei: LG Steinlach-Zollern-Triathlet Albin Abt.

Es war auch für den routinierten Läufer ein absolut nicht alltäglicher Wettkampf, mitten in der Nacht, umgeben von Feuerwerk und Böllerschüssen auf eine spärlich mit Fackeln ausgeleuchtete Naturstrecke entlang der Limmat zu gehen. Ein im wahrsten Sinne des Wortes „cooles“ Rennen: also mit leichten Minusgraden relativ kalt, aber auch ein richtig eindrucksvolles Erlebnis, das das Läuferherz erwärmt hat. Trotz der Kälte floss der Schweiß, denn ein bisschen sportlicher Ehrgeiz war schon auch mit von der Partie. Auf der Viertelmarathon-Distanz ist Albin Abt mit dem 4. Rang in der Altersklasse M50 knapp am Podest vorbeigeschrammt. Kleiner Gag am Rande: Da der Züricher Neujahrsmarathon weltweit der erste Wettkampf im Jahr 2017 ist, bei dem offizielle Jahresweltbestleistungen des Internationalen Leichtathletikverbands erlaufen werden können, stehen Albin Abt und die neue LG Steinlach-Zollern – zumindest für einen Tag – in der Top-Hundert-Liste der besten 10-km-Zeiten des Jahres 2017, in der Altersklasse M50 sogar fast unter den Top-Zehn.

Herzlichen Glückwunsch!